Das ZfPH beim Robert Koch-Kolloquium (RKC) 2023

Das Robert Koch-Institut (RKI) lädt jedes Jahr führende Expert*innen ein, ihre Erkenntnisse und Erfahrungen im Rahmen des Robert Koch-Kolloquiums (RKC) vorzustellen. Nach dem letztjährigen RKC zu Klimawandel und Gesundheit war das diesjährige Thema “Social Inequities in Health“. In sechs Vorträgen mit jeweils anschließender Publikumsdiskussion wurde das Thema gesundheitliche Ungerechtigkeit aus unterschiedlichen Perspektiven und methodologischen Zugängen beleuchtet. Auch Vetreter*innen aus der Steuerungsgruppe des Zukunftsforums Public Health (ZfPH) hatten dieses Jahr tragende Rollen im Programm.

Moderiert wurde die Veranstaltung von Claudia Hövener (RKI) und Ute Rexroth (RKI, Steuerungsgruppe ZfPH).

Claudia Hövener, Mbulawa Mugabe und Ute Rexroth, © Robert Koch-Institut (RKI)

Mehr als 100 Teilnehmende in Präsenz und ca. 200 im Livestream nahmen an über zwei Tagen bei Vorträgen und Runden Tischen mit Expert*innen im Feld teil. Die Vorträge von Michelle Kelly-Irving (INSERM), Terje Andreas Eikemo (Norwegian University of Science and Technology), Anuj Kapilashrami (University of Essex) , Rajesh Tandon (PRIA: Participatory Research in Asia), Claudia Hövener (RKI, Foto) und Mbulawa Mugabe (UNAIDS) sind alle mittlerweile online auf YouTube als Video abrufbar.

Es waren nationale und internationale Institutionen aus dem Bereich Public Health-Forschung und -Praxis, NGOs, die selbstorganisierte Zivilgesellschaft, der Öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD), Politik und viele Mitarbeitende aus dem RKI vertreten. Zusätzlich fanden am 2. Tag Scientific Roundtables mit den eingeladenen Expert*innen statt, in denen inhaltliche Fragen und strategische Überlegungen für die zukünftige Forschung und Praxis am RKI diskutiert wurden. Abgerundet wurde das Programm von Museumsführungen für die Gäste mit Benjamin Kuntz (Leitung RKI-Museum).

Teilnehmende des RKC 2023: Sigward von Laue, Lars Schaade, Dagmar Starke, Benjamin Wachtler, Hajo Zeeb, Katja Kajikhina, Anuj Kapilashrami, Mbulawa Mugabe,
Thurid Bahr, Michelle Kelly-Irving, Ute Rexroth, Claudia Hövener, Rajesh Tandon, Sabrina Storbeck, Navina Sarma, Terje Andreas Eikemo (v. l. n. r.
, © Robert Koch-Institut (RKI)

An der von Hajo Zeeb (Leibniz-Institut BIPS, Steuerungsgruppe ZfPH) moderierten Podiumsdiskussion nahmen Benjamin Wachtler (RKI), Stéphanie Vandentorren (Santé Publique France) sowie Dagmar Starke (Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen, Steuerungsgruppe ZfPH) teil. Das Podium und der aktive Austausch mit dem Publikum widmete sich der Frage, warum sich der ÖGD und nationale Public Health-Institute mit gesundheitlicher Ungleichheit befassen sollten. Zwar wurde das RKC nach zwei inspirierenden und erfüllten Tagen beendet, die dadurch angestoßenen Diskussionen und Pläne für weiterführende Aktivitäten aber sicher nicht. Alle beteiligten Organisationseinheiten freuen sich auf weiterführende Ideen und Anregungen.

Das Video zur abschließenden Podiumsdiskussion findet man auch im RKI-YouTube-Kanal.