Das ZfPH beim Planetary Health Forum 2023

Am 30.11. und 1.12.2023 fand im Berliner Umweltforum das erste Planetary Health Forum #PHF23, veranstaltet vom Centre for Planetary Health Policy (CPHP), unter Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) und Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV), statt. Maike Voss, Geschäftsführende Direktorin des CPHP und Mitglied der Steuerungsgruppe des Zukunftsforums Public Health (ZfPH), moderierte durch die Veranstaltung und diskutierte beim Abschlusspodium u.a. auch mit Susanne Moebus über nächste Schritte auf dem Weg zu Gesundheit🏥 innerhalb planetarer🌍 Grenzen. Die kollaborative Entwicklung eines Memorandums für Gesundheit innerhalb planetarer Grenzen ist ein Ergebnis des #PHF23.

Fotos©CPHP/Ben Mangelsdorf,Zeichnungen:Robin Hotz

Im Rahmen eines von Katharina Wabnitz (CPHP) moderierten hybriden Workshops zu „Im Dialog: Wissenschaft, Recht, Politik und Praxis für klimagesunde Stadtentwicklung“ sprach das Zukunftsforum Public Health in Person von Karin Geffert zum aktuellen Stand des „Call for and to Action Klimawandel und Public Health“. Nach kurzen Impulsen des Robert Koch-Instituts zum aktuellen Sachstandsbericht Klimawandel und Gesundheit (2023), Expertinnen aus der Rechtswissenschaft (Bucerius Law School) und dem Öffentlichem Gesundheitsdienst bzw. dem Gesunde-Städte-Netzwerk (Anette Christ), wurde im Fortgang interaktiv diskutiert. Im Fokus des gesamten Workshops standen aktuelle Prozesse, Potenziale und Bedarfe von Entscheidungstragenden der Verwaltung (v.a. des ÖGD) auf kommunaler Ebene, sowie Beispiele Guter- aber auch Schlechter-Praxis, um, basierend auf bestehenden Erfahrungen, Prozesse kommunaler Transformation anzustoßen.

Fotos©Martin Mlinarić

Weiterhin hob der Workshop im Rahmen partizipativer World-Café-Formate mit ca. 60-80 Teilnehmenden in Präsenz und Online darauf ab, wie eine effektive Einbindung aller relevanten Ressorts, einschließlich von Gesundheitsämtern, Public Health-Akteur:innen, Umweltämtern, Stadt- und Raumplanung, in diese Prozesse aussehen kann. Kurzum – wie intersektorale Zusammenarbeit, Health-In-All-Policies und Co-Benefits bereits konkret oder noch besser umgesetzt werden können. Abschließend folgte noch ein Kommentar aus dem Bundesministerium für Gesundheit zu dem Workshop mit einer politischen Einordnung der aktuellen Prozesse in Deutschland im Themenfeld Klimawandel und Gesundheit.