Workshop Armut und Gesundheit: Chancen nach der Pandemie für Public Health?

Im Rahmen des diesjährigen Kongresses Armut und Gesundheit organisiert das Zukunftsforum Public Heath einen Workshop zum Thema „Chancen nach der Pandemie für Public Health?“ Die Veranstaltung findet am 18.03.2021, 09:45-11:15 statt.

Abstract:

Hintergrund

Die COVID-19-Pandemie zeigt eindrucksvoll, dass gesundheitliche Entwicklungen alle gesellschaftlichen Bereiche betreffen. Daher sind sie nur als gesamtgesellschaftliche Aufgabe zu bewältigen. Zugleich ist der Zusammenhang von Gesundheit und sozialer Lage wieder deutlich geworden und die Pandemie legt viele weitere Probleme offen, z.B. die prekäre Situation in der Pflege, hygienische Mängel an Schulen, Defizite bei der Digitalisierung oder die begrenzten Ressourcen des ÖGD.

Projektbeschreibung

Public Health verfolgt das Ziel, die Gesundheit der Bevölkerung zu erhalten, sie kontinuierlich zu verbessern und vor Gefahren zu schützen. Bessere Gesundheit für mehr Menschen ist aber nur zu erreichen, wenn Gesundheit in allen Politikbereichen berücksichtigt wird. Das Zukunftsforum Public Health, ein Zusammenschluss von Expert*innen aus Praxis und Forschung, arbeitet kontinuierlich an diesem Ziel. Ein Meilenstein dafür ist eine Public-Health-Strategie.

Diskussionsbeitrag

Dieser Workshop widmet sich den zentralen Herausforderungen und Chancen, die sich aus der Pandemie für Public Health ergeben. So wird erörtert, wie Public Health aufgestellt sein muss, um die Bevölkerungsgesundheit auch jenseits von Ausbruchsituationen zu schützen und zu fördern. Den Rahmen hierfür bildet das Diskussionspapier „Auf dem Weg zu einer Public-Health-Strategie“ (Zukunftsforum 2020). Es versteht sich als Grundlage für eine Public-Health-Strategie. Eine solche Strategie ist nötig, um Public Health für die Zukunft aufzustellen. Das Papier wurde 2020 vorgestellt und im Rahmen eines Konsultationsprozesses überarbeitet. Es wird hier präsentiert und aus verschiedenen Perspektiven diskutiert.

Weitere Informationen zum Workshop hier und zum Kongress Armut und Gesundheit hier.